Öffentliche Information durch Politik und Verwaltung
Die geplanten weitreichenden Veränderungen wurden in Esslingen nicht transparent vermittelt und kommuniziert. Die Bürger wurden in den Entscheidungsprozess nicht einbezogen. In anderen Kommunen läuft es anders, so sind z. B. in Deizisau die Ergebnisse der Befragungen der Bürger zu diesem Thema im Internet zu finden. Diesen Wunsch nach Transparenz und Beteiligung äußern ebenfalls die Rektoren der Gymnasien, der Berufsschulen sowie der Schulen in benachbarten Kommunen - siehe Artikel in der EZ vom 27. Februar 2013 „Vier Anwälte für die zweite starke Säule“:
https://www.esslinger-zeitung.de/lokal/esslingen/esslingen/Artikel997700.cfm
Erst ein halbes Jahr nach der Beschlussfassung im Gemeinderat begannen Politik und Verwaltung mit der gezielten Information der Öffentlichkeit. Alle von der Stadtverwaltung u. a. angebotenen Veranstaltungen zu diesem Thema (Vortrag von Andreas Müller/Institut Beatenberg am 21.Januar 2013 im Neckarforum, Bildungsdialog im Alten Rathaus am 3. März 2013, Podiumsgespräch am 11. März 2013 vom SPD- Stadtverband, Präsentation der Ergebnisse von Prof. Bohl am 19. Juni 2013, Podiumsdiskussion zum Thema Ganztagesschule am 15. Juli 2013 u.a.) sind damit als Werbeveranstaltungen vor dem Hintergrund des bereits bestehenden Beschlusses anzusehen.