Arbeitskreis Schulentwicklungsplanung
Am 14.12.2013 hat sich der Arbeitskreis Schulentwicklungsplanung erneut zu einer Klausurtagung getroffen.
Laut Presse wird im Ergebnis zwar grundsätzlich am Ziel der Umwandlung aller Esslinger Werkreal- und Realschulen zu Gemeinschaftsschulen festgehalten. Doch wann und wie soll den einzelnen Schulen überlassen bleiben. Das Bohl'sche Konzept der Fusionierung jeweils einer Werkrealschule mit einer Realschule zu einer Gemeinschaftsschule soll jedenfalls nicht umgesetzt werden.
Das Zwei-Säulen-Modell gerät ins Wanken (Stuttgarter Zeitung vom 18. Dezember 2013):
Die CDU-Fraktion geht jedoch davon aus, dass auch das „ob“ der Umwandlung in Gemeinschaftsschulen bei den Realschulen noch fraglich ist. Die Klausursitzung habe gezeigt, dass die drei Realschulen davor zurückschrecken, unter großem Zeitdruck ihre bisher erfolgreiche Profilierung aufzugeben, um Hals über Kopf Gemeinschaftsschule zu werden. Vielmehr wollten die Realschulen ohne massiven Zeitdruck mit jeweils ihrem eigenen Schulentwicklungsprozess Antworten auf die heterogenere Schülerschaft finden und sich zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.
https://www.esslinger-zeitung.de/lokal/esslingen/esslingen/Artikel1108376.cfm
Auch außerhalb des Stadtgebiets von Esslingen wird die Umwandlung von Realschulen in Gemeinschaftsschulen heftig diskutiert, zumal die Realschulen nach wie vor einen hohen Stellenwert genießen.
Esslinger Zeitung vom 18.1.2014: "Realschullehrer sagen Nein zur Gemeinschaftsschule"
https://www.esslinger-zeitung.de/lokal/esslingen/kreisesslingen/Artikel1119420.cfm
https://www.morgenweb.de/nachrichten/sudwest/ruckenwind-fur-die-realschule-1.1370877
Schwäbische Zeitung vom 18.2.2014: "Wir ziehen unsere Interessensbekundung zurück". Kollegium der Friedrich-Adler-Realschule Laupheim sieht derzeit keine ausreichende Akzeptanz, um Gemeinschaftsschule zu werden.